Sturmschäden und Hagelgewitter 2023

Auch in diesem Sommer wurde die Schweiz wieder von massiven Unwettern heimgesucht. Der schwere Sturm in La Chaux-de-Fonds, Hagelschläge im Baselbiet, Wallis, Jura und letztlich der Schwerste sich je ereignete Hagelschlag im Tessin.

Von den gemeldeten Fahrzeugschäden des Unwetters im Tessin wird bei circa 70 % der Fälle von einem Totalschaden ausgegangen. Es wimmelt von verbeulten Motorhauben und Dächern, eingeschlagenen Front- und Heckscheiben sowie defekten Scheinwerfern und Rückspiegeln.

Bei einer solchen Masse an beschädigten, meist nicht mehr fahrbaren Fahrzeugen ist es für die Fahrzeugexperten vor Ort kaum möglich, die Situation im Tessin alleine zu bewältigen. Um unseren Kunden eine schnellstmögliche Abwicklung ihres Schadenfalls zu garantieren, wird ein Teil dieser Fahrzeuge nach Studen bei Bern transportiert.

Täglich werden mehrere Autos mit einem Transporter abgeholt. In Studen werden diese auf dem Sammelplatz abgestellt und von den Experten begutachtet. Kontrollschilder und persönliche Gegenstände der Halter, welche noch im Fahrzeug sind, werden verpackt und an die Kunden gesendet oder können auch vor Ort direkt abgeholt werden.

Unsere Fahrzeugexperten sind jeden Tag unermüdlich im Einsatz, um die Sturm- und Hagelschäden schnellstmöglich abzuwickeln. Zudem gilt es nebenbei das Tagesgeschäft weiter zu bewältigen. Es finden diverse Hagel-Drive Ins sowie Besichtigungen in Garagenbetrieben statt. Dort können die nicht zu stark betroffenen Fahrzeuge direkt repariert werden.

Unten finden sich einige Impressionen der Schäden.

Viele der Fahrzeuge haben keine Heckscheibe mehr. Diese wurden von den grossen Hagelkörnern eingeschlagen.

Die meisten Fahrzeuge, welche nach Studen BE geliefert werden, haben massive Hagelschläge rundum. Viele davon haben auch Einschläge in der Frontscheibe.

Ein extremer Fall. Die Frontscheibe wurde komplett zertrümmert.
Bei diesem Fahrzeug hat der Hagel einen Teil des Rückspiegels abgeschlagen.